FACTS
Projektentwicklung | |
Standort | Graz |
Jahr | 2013 |
Typologie | Wohnbau |
Wohneinheiten | 241 |
NNF | 13 940 m² |
Fertigstellung | 2016 |
parks.side – Arbeiten, Einkaufen und Leben im Grünen
Parks.side folgt den Grundzügen einer Blockrandbebauung, wobei die Thematik des geschlossenen Blockes zeitgemäß durch seitliche Öffnungen der Blöcke neu interpretiert wird. Durch diese Durchlässigkeit entsteht eine höhere Durchlüftung, natürliche Belichtung sowie Durchgrünung. Eine höhere Aufenthaltsqualität bei gleichzeitiger Abgrenzung von der Schallemission des naheliegenden Großstadtlärms wird erreicht.
Den Mittelpunkt der Anlagen bilden jeweils ein öffentlicher Park im südlichen Baufeld, welcher die Conrad-von-Hötzendorf-Straße mit der Johann-Sebastian-Bach-Gasse verbindet, sowie auch ein öffentlicher Park im nördlichen Baufeld. Beide sollen als Anziehungspunkt für PassantInnen in Richtung der Einkaufsmöglichkeiten dienen und zugleich eine hohe Aufenthaltsqualität bieten.
Eine differenzierte Höhenentwicklung durch einzelne Hochpunkte, die einerseits eine richtungsweisende Funktion und identitätsstiftenden Charakter besitzen als auch ein Spannungsverhältnis der Baumassen untereinander, gar eine Stadt-Silhouette erzeugen, unterstreichen letztendlich die Vielfalt an Funktionen am Bauplatz und machen sie wie ein offenes Buch ablesbar.
Die Symbiose aus Blockrand und Punkthaus, genannt [Punktblock], bewahrt dabei den Grundgedanken des Blockes mit seinem geschützten Innenhof. Dies ermöglicht eine maximale Quartiers-Durchgrünung mittels differenzierter Freiräume sowie ein eigenes Mikroklima in der gesamten Anlage, wodurch eine qualitativ hochwertige grüne Wohn- und Arbeitsumwelt entsteht.
Parks.side wirkt mit seinem Grünanlagen-Konzept auch der Entstehung von Hitzeinseln entgegen und setzt damit einen wichtigen Schritt in Richtung Klimawandelanpassung.