FACTS
Wettbewerb | Ankauf |
Standort | München | Deutschland |
Jahr | 2003 |
Typologie | Wohnbau |
Wohneinheiten | 160 |
NNF | 11 400 m² |
Konzept
Geplant ist eine großzügige Wohnanlage am Stiftsbogen in München als Leitmotiv für die Gesamtanlage. Durch einfaches Versetzen unter Wahrung der radialen Zeilenstruktur und der vorherrschenden Ausrichtung nach Südwesten wurden die Bezüge der Baukörper zueinander, zum unmittelbaren Wohnumfeld, zum Park und zum Straßenraum sowie zur eigenen Mitte neu bewertet und dementsprechend positioniert.
Durch das Versetzen der einzelnen freistehenden Zeilen orientiert und öffnet sich die Wohnanlage zum Park. Alle Wege und Blickachsen strömen zum übergeordneten Grünzug und rücken das westliche Ufer zum Park in die logische Mitte der übergeordneten Bezüge. Das Wesen der offenen Zeilenbebauung wurde über die Interpretation der Zwischenräume weiterentwickelt.
Freiraumgestaltung
Durch das Wechselspiel der Baukörper entstehen klar ablesbare interne halböffentliche Grünhöfe als Aufwertung des unmittelbaren Wohnumfeldes. Durch individuelle Gestaltung, Möblierung und Benutzbarkeit ermöglichen sie eine bewusste Nachbarschaft. Die offene Anordnung der Baukörper ermöglicht problemlos eine gewisse Dichte, die nicht nur baulicher Art ist, sondern auch Spannung in die Bezugssysteme unterschiedlicher Nachbarschaften, Grün- bzw. Stadtbezüge bringt, die die Sinnlichkeit der Gesamtanlage verstärkt und eine attraktive Durchwegung des Stadtteils ermöglicht.