FACTS
Projektentwicklung | |
Standort | Gratkorn |
Jahr | 2019 |
Typologie | Wohnbau |
Wohneinheiten | 95 |
NNF | 6716 m² |
Konzept
Die Sehnsucht nach einem großzügigen Grünraum und die Intention aus klimatischer Sicht eine gute
Durchlüftung und Lichtdurchlässigkeit des Areals zu gewährleisten, führen zur Auffassung, den gesamten Bauplatz inklusive der alleeartigen Wohnstraße als Park zu verstehen und die Entwicklung der Wohnanlage aus diesem Gesichtspunkt zu forcieren.
Da das Wesen der offenen Bebauung am besten die Ambition einer ungestörten Sichtverbindung
Wohnraum – Park ermöglicht, wurde diese Typologie forciert und die einzelnen Wohngebäude
monolithisch in den Park gesetzt. Auch im Hinblick auf den städtebaulichen Kontext, der im Wesentlichen von einer punktuellen Bebauung geprägt ist, fügt sich das Entwurfskonzept optimal ein und führt das Geflecht der bestehenden Struktur fort. Dieses klare Konzept definiert ein urbanes Gefüge im Wechselspiel öffentlicher und privater Bereiche und ermöglicht somit eine Wohnquartiersbildung und ein eigenständiges Wohnmilieu.
Außenraumgestaltung
Besonderes Augenmerk wurde auf die konsequente Formulierung der Außenräume gelegt. Durch die Anordnung der Baukörper ergeben sich Außenräume unterschiedlicher Qualität und Stimmung – vom privaten Garten, den gemeinsamen Hof mit zugeordneten Kleinkinderspielplätzen und der zentralen Wohnstraße als kommunikatives Rückgrat der Gesamtanlage. Diese Konzeption ermöglicht eine Vielfalt unterschiedlicher Qualitäten im direkten Wohnumfeld und die kommunikative Verflechtung der Außenräume mit der Gesamtanlage.